Die beiden Zugänge zum Apollinariskeller
Es gibt derzeit 2 Zugänge zum Apollinariskeller.
Beide dürften wegen ihrer Nähe zur
Wohnbebauung im Falle einer Wiedereröffnung
lediglich als Notausgang geeignet
sein.
Sollte der Keller einmal wieder an seiner
früheren Nutzung anknüpfen wollen,
dürfte ein
neuer Haupteingang erforderlich werden.
Dies hat leider zur Folge, dass der
Apollinariskeller bis zur Lösung dieses Problems nur dem
Eigentümer zur privaten Nutzung zur Verfügung
steht.
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Anschrift: |
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Deichweg 4 |
Am Spich 2 | |
erbaut: |
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etwa 1970 öffnete
Paul
Plückebaum den Weinkeller an dieser Stelle, um die von der
Rheinpromenade über den Deichweg heranströmenden Besucher in
den Party-
und
Tanzkeller mit über 700
Sitzplätze zu führen. |
etwa 1866-1879 durch
Otto Caracciola |
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zumTor: |
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Bei dem Tor soll es sich um das alte
Postkutschentor aus der von-Lassaulx-Str. handeln. Charakter- istisch
für den Bauunternehmer Plückebaum war die Weiterver- wendung
diverser Bauteile aus damaligen Abrissvorhaben. Durch dieses Tor
wurden früher etliche Bonner Politiker angefahren. Es diente wohl
als Haupteingang. |
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Vom Garten hinter seinem Wohnhaus (Deichweg 6, jetzt Arztpraxis Kloft) aus betrat der Erbauer des Weinkellers über eine steile Treppe das 1000qm große Kellergewölbe. Ein großes Tor mit Schienen zum Rhein befand sich an der Außenwand der jetzigen Kegelbahn in der zweiten Kellerebene. Der jetzige Eigentümer entdeckte dieses zugemauerte Tor als er die Steuerung der Kegelbahn nach Freilegung der Bruchsteinwände an einen anderen Ort verlegte. Über dieses Tor wurde der Wein mit Loren auf Schienen durch den Garten auf Schiffe an- und ausgeliefert. |
zumTor: | |
Der Rundbogen um das
Tor besteht nicht -wie zu vermuten- aus Bruchstein,
sondern ist als Ganzes in Beton gegossen. Dies ist typisch für den
damaligen
Baustiel zu Beginn der 70er. Mitgegossen wurde auch der
Jahresstein mit der Inschrift: „Erbaut 1866-79 Erneuert1965 P.B.P", letzteres dürfte
für Paul B. Plückebaum stehen. |
Der Steinsockel im oberen Bildrand stammt vermutlich nicht aus der Zeit Caracciolas, sondern wurde von Paul Plückebaum ergänzt. Auf der rechten Seite tragen drei Steine Inschrift: „Erbaut durch I. ESCHWEILER", „Reg: Baumeister Bonn 1880" und „ausgeführt von 1 N. GR..NERT", was zum Baujahr 1866-1879 passt und somit als „nachträgliche" Veränderung schwer erkennbar ist. | |
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